Ich sammle die Splitter
meines zerbrochenen Ichs,
puzzle sie zu einem Bild,
das meine Hände neu formen.
Aus den Rissen wächst
ein zarter Schimmer,
wie Tau, der im Morgenlicht
den neuen Tag begrüßt.
Ich fülle die Lücken
mit dem Licht vergangener Tage,
das nie verlorenging,
nur tief in mir schlief.
Im Spiegel sehe ich
nicht länger Narben allein,
sondern auch das Gold,
das durch die Male schimmert.
So trage ich mich selbst
wie einen Schatz durch die Zeit
und finde mit jedem Schritt
ein Stück mehr Heimat in mir.
Rebecca | Schreibtrunken





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