Rotkehlchen

Ein Tupfer Glut im Wintergrau,
so zart und doch so keck,
im dichtverzweigten Blätterdach
verbirgt es sein Versteck.

Es tanzt durch jede Jahreszeit,
mit wachen Augen, flinkem Flug,
es schmückt die Welt, verleiht ihr Glanz
und auch sich selbst ist es genug.

Ein Sänger des Naturorchesters,
sein Zwitschern klar und rein,
erzählt von Hoffnung auf den Frühling,
ein Trost im kargen Sein.

Sein Lied erwacht noch vor dem Tag,
durchdringt den dunklen Bann,
beweist, dass Freude, die man teilt,
die Nacht besiegen kann.

Rebecca | Schreibtrunken


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