Verwaiste Träume,
sitzen stumm auf kaltem Stein –
Zeit weht sie davon.
Das Land ist vernarbt.
Man sieht es den Straßen nicht an.
Doch haben sie tiefe Wunden,
die niemand mehr heilen kann.
Es riecht nach Ruß und nach Angst,
nach Fragen, die keiner mehr stellt.
Die Fenster verharren geschlossen,
sie blicken nicht mehr in die Welt.
Tage tragen keine Namen mehr,
Tränen brauchen alle Worte auf.
Die Uhren schlagen tapfer weiter,
es zählt nur niemand den Stundenlauf.
Irgendwo stehen vergessene Träume
still auf schockgepflastertem Beton.
Die Zeit, sie wird sie langsam verwehen –
und trägt sie für immer davon.
Rebecca | Schreibtrunken





Raum für deine Gedanken