Krieg und Frieden

Krieg ist ein Echo –
es hallt so lange wider,
bis niemand mehr ruft.

Die Straßen sind rissig, sie blicken so leer,
als hielte sie nichts mehr zusammen.
Die Stimmen der Menschen verhallen im Meer
aus Stürmen und lodernden Flammen.

Oft sagt man: „Die Zeiten, sie ändern sich halt.“
„Doch wie nur?“, will ich dich fragen.
Es bröckelt die Welt, sie schwankt, ihr ist kalt,
weil Mauern aus Hass nicht gut tragen.

Einst hielten wir Hände, nun reißen wir ein,
was Worte nicht mehr überbrücken.
Ein jeder will Herr über andere sein,
herrschen, regieren, unterdrücken.

Wie soll der Mensch jemals Frieden finden?
Das Licht die Schatten besiegen?
In diesem Krieg der Armeen von Blinden
wird jeder Soldat unterliegen.

Rebecca | Schreibtrunken


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