So dunkel sind die Jahre, die wir ahnen,
doch wirklich begreifen tun wir‘s noch nicht.
Schwenken wir bald wieder weiße Fahnen?
Wartet auf uns schon das Jüngste Gericht?
Die Schatten wachsen schweigend, unaufhaltsam,
ein kalter Hauch, wir fassen ihn nicht.
Wir hoffen noch leise, doch fürchten auch langsam,
dass die Zukunft zerbricht, am verlorenen Licht.
So viele Stimmen, die uns warnen,
doch fern der Ruf, vom Sturm übertönt.
Und dennoch zeichnen sich künftige Narben
längst auf die Haut – mit der Zeit unversöhnt.
So dunkel sind die Jahre, die wir ahnen,
doch das Dunkel weicht nicht von selbst der Zeit.
Wer mutlos schweigt, wird mit wehenden Fahnen
zusehen müssen, was übrig bleibt.
Rebecca | Schreibtrunken






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