Heute ist bereits der DRITTE ADVENT und noch immer lässt meine Weihnachtsstimmung auf sich warten – macht aber nichts. Manchmal genügen auch Erinnerungen. Ich wünsche dir sehr, dass auch du welche hast, an die du gern zurückdenkst … ♡
Opa und der Weihnachtsmann
Hier auf Insta trage ich dir das Gedicht auch gern vor
Denk ich an Kindheit, dann denk ich an Opa,
er war ein wirklich besonderer Mann.
Er wusste immer die tollsten Geschichten –
sogar den Weihnachtsmann hat er gekannt!
„Er wohnt im Wald, gleich hinter den Tannen“,
hatte er einmal zu mir gesagt.
„Doch halte dich fern, sonst rennt er von dannen
und Weihnachten wird dann wahrscheinlich vertagt.“
Bei Kerzenschein saßen wir häufig beisammen,
er erzählte von Rentieren, Schnee und dem Stern.
Die Augen funkelnd vom Licht der Flammen,,
ich lauschte ihm wirklich unheimlich gern.
An Heiligabend, als Glocken erklangen,
klopfte es irgendwann laut an der Tür.
Ich öffnete eilig, mit roten Wangen –
war es der Weihnachtsmann, kam er zu mir?
Einen Sack voller Gaben fand ich dann dort,
nichts und niemand war sonst zu sehen.
„Oh nein“, rief Opa, „ist er schon fort?
Eben noch sah ich ihn nebenan stehen.“
Die Jahre vergingen, ich wurde erwachsen,
doch Opa blieb immer ein Rätsel für mich.
Sein Wissen, sein Lächeln, die Späße und Faxen –
der Rauschebart, in seinem Gesicht.
Denk ich an Kindheit, dann denk ich an Opa,
wie schön die gemeinsame Zeit mit ihm war.
Der Weihnachtsmann war er vermutlich nicht,
doch ich glaube, die beiden standen sich nah.
Rebecca | Schreibtrunken





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