Momentan bin ich recht viel mit meinem (voraussichtlich) nächsten Buch beschäftigt, deshalb ist es hier auch etwas stiller geworden. Am ehesten aktiv bin ich noch auf Instagram und nicht zum ersten Mal möchte ich gern das Ergebnis des Freitagstriggers der Woche hier festpinnen. Diesmal geht es um „Herzensgerichte“ – ich musste nicht lange überlegen, worüber ich schreibe …
Wahrscheinlich haben wir alle irgendein Gericht, das wir mit einer ganz konkreten Erfahrung verbinden, das ein bestimmtes Gefühl auslöst, sobald wir es riechen, schmecken – oder auch nur darüber sprechen. In meinem Fall ist das Milchreis mit Zimt und darüber hab ich mal ein paar Zeilen geschrieben – falls du sie dir auch anhören magst, dann folge einfach dem Insta-Link.
Einen schönen Tag wünsch ich euch! ♡
Rebecca
Milchreis mit Zimt
Als ich ein Kind war, roch Liebe nach Zimt.
Nicht nach Rosen. Auch nicht nach Flieder.
Nach Zimt, der sich auf Milchreis legt,
den Oma mir kochte – immer wieder.
Sie rührte den Reis mit Geduld und mit Zeit,
während sie fröhliche Lieder pfiff.
Ich saß auf der Eckbank, sah ihr zu,
wie sie so rührte – einzig für mich.
Ein bisschen Vertrauen, ein Hauch von Zuhause,
ein Teller voll Trost, ein Löffel voll Glück.
Die Sorgen im Innern machten mal Pause –
ich träume mich häufig zu Oma zurück.
Heute kocht niemand mehr etwas für mich.
Doch Milchreis gibt’s immer noch, hin und wieder.
Und rieche ich Zimt – ganz gleich, wo ich bin,
ist Oma ganz nah und pfeift ihre Lieder.
*
Rebecca | Schreibtrunken
Musik: Okra – Ever so blue
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